Wut wird schnell verurteilt, dabei ist sie oft ein Hinweis auf Ungerechtigkeit und verletzte Grenzen. Im Zusammenhang mit konfliktträchtigen Gruppen spielt sie eine zentrale Rolle: Sie kann Gemeinschaften spalten – oder zur Veränderung anstoßen.
zebra BW zeigt, wie sich Wut in solchen Dynamiken äußert, warum sie so leicht missverstanden wird und wie ein bewusster Umgang damit zu mehr Klarheit und Miteinander führen kann.

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Das Konzept des Manifestierens – also die Annahme, dass Gedanken und Visualisierungen die eigene Realität formen können – verbreitet sich zunehmend in Medien, Coachingangeboten und spirituellen Kreisen. Doch oftmals steckt dahinter mehr als nur „positives Denken“: pseudowissenschaftliche Ansätze und religiös oder ideologisch gefärbte Konzepte lauern im Hintergrund.

Viele Menschen, die aus autoritär-manipulativen Glaubensgemeinschaften oder Sekten ausgestiegen sind – oder dies planen – kämpfen mit Ängsten, Schuldgefühlen oder Depressionen. Die Gesprächsgruppe „freiwärts“ bietet einen sicheren Raum, um sich auszutauschen, gegenseitig zu stärken und die eigene Identität zurückzugewinnen – frei von Kontrolle und Druck.

„Der Weg raus ist schwer – aber man muss ihn nicht alleine gehen.“

Gründungstreffen: 07.10.2025, 18:30 Uhr

Ort: Stadtteilbüro Neustadt, Sömmerringstraße 35, 55118 Mainz

Viele Menschen suchen Halt und Sinn – und landen in kontrollierenden Gemeinschaften. Wer zweifelt, gerät unter Druck. Betroffene erzählen von ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben.
"Einmal Erleuchtung und zurück" – Im Deutschlandshunk berichten Menschen über ihr Leben in geschlossenen Gemeinschaften und wie sie den Ausstieg geschafft haben.

Skeptix beleuchtet, warum gerade die Templer-Fantasien in der Anthroposophie so problematisch sind – und warum man hier besonders kritisch hinschauen sollte.

„Den Irren erkennt man an der Freiheit, die er sich gegenüber der Beweispflicht nimmt, an der Bereitschaft, überall Erleuchtungen zu finden. Und es mag Ihnen komisch vorkommen, aber der Irre zieht früher oder später immer die Templer aus dem Hut. …“

(Zitat: Umberto Eco, Das Foucaultsche Pendel)