Falsche Etiketten – Anthroposophen sind Esoteriker, bezeichnen sich aber als Christen-Gemeinschaft
Hugo Stamm beleuchtet kritisch die Anthroposophie und ihre Verbindung zur Christengemeinschaft. Er zeigt, wie sich Anhänger christlich legitimieren, während viele Lehrinhalte stark esoterisch geprägt sind.
Er stellt fest, dass die Anthroposophie im öffentlichen Bewusstsein häufig kaum verstanden wird – den meisten Menschen fallen lediglich Stichworte wie die Waldorfpädagogik oder anthroposophische Medizin ein.
Stamm kritisiert, dass sich Anthroposophen bzw. Angehörige der Die Christengemeinschaft (CG) als christliche Bewegung verstehen, obwohl – so seine These – wesentliche Lehrinhalte der Anthroposophie mit traditionellem Christentum kaum kompatibel seien.
Der Gründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner (1861–1925) wird als namhaft mit der Theosophie verbunden dargestellt, und der Stamm betont, dass Steiners Weltbild stark esoterisch, spiritistisch und okkult orientiert sei – z. B. mit Vorstellungen von Wiedergeburt („Reinkarnation“) und karmischer Entwicklung.
Aus Sicht des Autors besteht ein fundamentaler Widerspruch zwischen der anthroposophischen Lehre und der klassischen christlichen Heilslehre: etwa im Verständnis von Erlösung, Tod & Auferstehung, Gott‑Mensch‑Verhältnis.
Aus seiner Sicht sei die Christengemeinschaft institutionell zwar unabhängig von der Anthroposophischen Gesellschaft, aber in Lehre, Kultus und Ritualen stark von Steiner inspiriert bzw. beeinflusst.
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